SELLARONDA

Rennrad

Sellaronda
Pordoijoch, Campolongo-Pass, Grödner und Sella-Joch: Vier Dolomitenpässe an einem Tag   müssen wir noch sehr viel mehr zu dieser Tour sagen?

Tourverlauf:
Panchìa, auf 1000 Metern Meereshöhe gelegen, ist der Ausgangspunkt dieser Tour, die ein echter Dolomiten-Klassiker ist. Auf dem Radweg fahren wir nach Canazei und nach 30 Kilometern und rund 500 Metern Höhenunterschied geht’s auf die erste Passstraße: jene, die hinaufzieht aufs Pordoijoch. Auf den ersten sechs Kilometern ist die Straße deckungsgleich mit jener, die auch aufs Sellajoch führt. Kehre um Kehre klettern wir nach oben, allesamt sind fein säuberlich nummeriert und wer mitzählen möchte, kommt am Ende des Tages auf mehr als hundert davon.
Es entschädigt allerdings ein Blick in die Runde der Dolomiten-Giganten, die die Straße säumen. Auf dieser überwinden wir ein gutes Dutzend Kilometer und rund 800 Höhenmeter, bevor wir die Passhöhe auf 2242 Metern erreichen.
Wer hier nicht einen Stopp einlegt, ist selber schuld. Er versäumt nicht nur ein herrliches Panorama, sondern auch die Bronzestatue, die man hier zu Ehren des wohl bekanntesten italienischen Radrennfahrers errichtet hat: für Fausto Coppi, der auch auf diesen Passstraßen seine Spuren hinterlassen hat. Ebenfalls bewundert werden kann das Rad des Trentiners Gilberto Simoni, der 2001 eben hier am Pordoijoch den Grundstein für seinen ersten Giro-Gesamtsieg gelegt hat.
Hat man all diese Eindrücke einmal aufgesogen, geht’s auf die Abfahrt Richtung Arabba und damit nach Venetien. Zehn Kilometer bergab kann man hier genießen, bevor’s wieder bergauf Richtung Campolongo-Pass auf 1875 Metern Meereshöhe geht. Der Anstieg ist diesmal zwar ein kurzer, allerdings kaum weniger schweißtreibend.
Mit den monumentalen Landschaften des Naturparks Puez-Geisler vor Augen stürzen wir uns vom Pass hinunter nach Corvara im Südtiroler Gadertal, dessen Schönheit wir kaum genießen können, haben wir doch den dritten Anstieg schon vor Augen: jenen auf das Grödner Joch, neun Kilometer lang und stetig steil.
Pass Nummer vier dieser Tour ist das Sellajoch, das   das können wir hier schon vorwegnehmen   ein Leidensweg ist, vor allem dann, wenn man schon zig Kilometer und drei Pässe in den Beinen hat. Die Straße aufs Joch lässt zudem kein Verschnaufen zu, bis auf ein kurzes, etwas ebeneres Stück zieht sie immer steil nach oben bis auf 2244 Meter Meereshöhe.
Wer das Sellajoch allerdings erreicht hat, kann sich doppelt freuen: Zum einen hat er die Runde um den Sellastock damit vollendet, zum anderen steht eine zwölf Kilometer lange Abfahrt nach Canazei bevor, von wo wir auf dem Radweg zum Hotel zurückkehren.

Länge: 112,0 km        Höhenunterschied: 2350 m    Dauer: 7:00 h  Schwierigkeitsgrad: schwierig

Pordoijoch
Länge: 13,0 km          Höhenunterschied: 800 m      maximale Steigung: 9%         durchschnittliche Steigung: 6%

Campolongo-Pass
Länge: 4,3 km             Höhenunterschied: 270 m      maximale Steigung: 8%         durchschnittliche Steigung: 6%

Grödner Joch
Länge: 9,5 km             Höhenunterschied: 600 m      maximale Steigung: 10%       durchschnittliche Steigung: 6%

Sellajoch
Länge: 5,4 km             Höhenunterschied: 380 m      maximale Steigung: 11%       durchschnittliche Steigung: 7%

Länge:112,0 km Höhenunterschied:2350 mt Dauer 7:00 h Schwierigkeitsgrad: schwierig

Pordoi-Pass
Länge:13 ,0 km Höhenunterschied: 800 mt maximale Steigung: 9% durchschnittliche Steigung 6%

Campolongo-Pass
Länge:4,3 km Höhenunterschied:270mt maximale Steigung: 8% durchschnittliche Steigung 6%

Gardena-Pass
Länge:9,5 km Höhenunterschied:600 mt maximale Steigung: 10% durchschnittliche Steigung 6%

Sella-Pass
Länge:5,4 km Höhenunterschied:380 mt
maximale Steigung: 11% durchschnittliche Steigung 7%

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