Die Fleimstalrunde

MTB

Diese mittelschwere Rundtour führt durch die Dörfer und zu den meisten Naturschönheiten des Fleimstals, etwa zum Brozin-Biotop oder dem Wasserfall von Cavalese.
Tourverlauf:
Viel Zeit zum Einwärmen bleibt nicht, denn von Panchìa geht’s gleich einen Kilometer steil bergauf, bevor der Wegverlauf ebener wird und uns wieder zu Atem kommen lässt. Hier radeln wir durch Wälder und Wiesen bis zur Ortschaft Propian und von dort durch das Stavatal zum gleichnamigen Ort. Dieser hat 1985 traurige Berühmtheit erlangt, als eine riesige Schlammlawine 269 Menschen unter sich begraben hat. Durch das Dorf geht es auf die andere Talseite, wo eine Forststraße auf uns wartet, auf der sich Anstiege mit ebenen Teilstücken abwechseln. Auf dieser Straße gelangen wir in den Ort Guagiola, wo wir eine herrliche Aussicht auf den Monte Cornacci, die Lagoraikette und das Fleimstal zu unseren Füßen genießen können. Von diesem Panoramablick trennen wir uns, um uns auf eine steile, schwierige Abfahrt zu konzentrieren, an deren Ende wir rund zwei Kilometer auf ebener Strecke zurücklegen, bevor’s nach ausgedehnten Wiesen mit einem herrlichen Panorama wieder auf eine kurze Abfahrt und danach in die Dörfer Varena und Daiano geht. Hier bietet es sich an, die Trinkflaschen an einem der zahlreichen Brunnen aufzufüllen, denn von hier startet ein gefürchteter, 700 Meter langer und bis zu 18 Prozent steiler Anstieg nach Ganzaie. Wer möchte, kann hier im Maso dello Speck einkehren, einem typischen Lokal, in dem auch Speck und Wurstwaren hergestellt und verkauft werden. Die Einkehr kann man sich leisten, weil der Weg nun gemütlich durch Lärchen- und Tannenwälder führt und nach wenigen hundert Metern die Abfahrt beginnt, die uns nach Cela führt. Dort queren wir die Dolomitenstraße, um dahinter das Brozin-Biotop zu bestaunen. Das Biotop markiert den Wendepunkt, der Rückweg beginnt, und zwar zunächst nach Castello di Fiemme, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Pale di San Martino genießen kann. Von Castello führt uns unsere Tour nach Cavalese, danach in rasanter Abfahrt nach Cascata. Der Ort ist nach dem Wasserfall des Moena-Baches benannt, den man hier bewundern kann, bevor wir das letzte runde Dutzend Kilometer auf dem Radweg unter die Räder nehmen, um wieder zurück zum Hotel zu gelangen.
P.S.: Es gibt die Möglichkeit, die Runde zu verlängern, indem man die 2000 Meter hoch gelegene Alpe Cermis in die Tour einbaut. Keine Angst: Man kann die Alpe Cermis auch bequem mit der Umlaufbahn erreichen und von dort eine genüssliche Waldabfahrt angehen, die uns wieder auf die originale Runde zurückbringt.
Länge: 36,00 km               Höhenunterschied: 720 m          Dauer: 4:00 h     Schwierigkeitsgrad: mittel

Altrimetrie

Länge 36,00 km
Höhenunterschied 720m
Schwierigkeitsgrad mittel
Durata 5:00 h

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